«Denn wenn ein Kind geboren wird, wird auch die Mutter neu geboren.»
Gilbert Parker

Mutter werden ist nicht schwer, Mutter sein dagegen sehr, heisst es in einem Sprichwort. Rituale für Mütter stärken uns im Mutter sein. Wir konzentrieren uns genau darauf, auf unsere eigene Mütterlichkeit und unsere mütterlichen Facetten. Bei einem solchen Ritual geht es nicht um das Kind, nicht um die Familie als Ganzes und auch nicht um den Vater. Hier wollen Frauen sich vertiefen, in ihrer Rolle als Mutter.

Wir beschäftigen uns mit den gängigen Klischees über Mütter. Wir schauen uns an, inwiefern uns unsere eigenen Mütter Vorbilder sind oder eben auch nicht. Wir wollen aber mehr, wir wollen uns fragen, wer wir ganz persönlich als Mutter sind. Welche Aufgaben können wir als Mutter erfüllen, was macht uns Freude und wo liegen unsere Talente. Diese Talente wollen wir stärken. Natürlich ist es auch sehr wichtig, uns unseren Schattenseiten zu stellen, und unsere Schwierigkeiten zu benennen, unsere Ecken und Kanten. Wir wollen auch verstehen, dass Mutter sein eine Entwicklung ist, in der wir auch fähig werden, über uns selbst hinaus zu wachsen. 

Wir wollen uns selbst als Mutter liebevoll behandeln. Wir möchten menschlich mit uns umgehen, wenn Perfektion von uns verlangt wird; oder wir es gar von uns selbst verlangen. Wir vergessen die Frau in uns nicht und lassen sie nicht von unserer mütterlichen Seite verdrängen, sondern wir suchen die Verbindung und wohlwollende Ergänzung zwischen diesen beiden starken weiblichen Energien. Wir möchten unseren Kindern bewusst das Beste von uns geben, und uns selbst dabei nicht vergessen. 

In einem Prozessritual können wir auf uns selbst schauen, annehmen wie wir sind und unsere Qualitäten als Mutter würdigen. Durch Rituale für Mütter verbinden wir uns mit der universellen mütterlichen Kraft. Wir können uns befreit von Dogmen und Vorurteilen gestärkt auf den Weg machen, als die Mutter, die wir ganz persönlich, einzigartig und kostbar sind.